An drei Tagen im Juli haben Medizinstudierende im Rahmen der erstmals durchgeführten Summer School hautnah erleben können, wie der Alltag am KSW und bei der Integrierten Psychiatrie Winterthur (ipw) aussieht. Resonanz und Interesse waren gross. Am Schluss zogen alle ein hauptsächlich positives Fazit.
Nach Informationen von Dr. med. Jacques Gubler, Senior Consultant, Rita Schmid, Leiterin Personalentwicklung, Sylvia Brunold, Personalentwicklerin ipw, Ariane Schwank, klinische Fachspezialistin am Institut für Physiotherapie, und Dr. med. Christoph Metzler, Leitender Arzt am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin
In die Schule statt direkt in die Ferien: 28 junge Frauen und Männer, die an der Universität Zürich Medizin studieren, konnten in der ersten Woche der Semesterferien drei Tage lang die Praxis ihres zukünftigen Berufs kennenlernen. Die Integrierte Psychiatrie Winterthur und das Kantonsspital Winterthur (KSW) führten zum ersten Mal die Summer School für Medizinstudenten nach dem vierten Semester durch. Vom 11. bis zum 13. Juli verbrachten die Teilnehmer drei abwechslungsreiche Tage an den beiden Standorten. Entwickelt und geplant hatten die Summer School Dr. med. Jacques Gubler, Senior Consultant am KSW, sowie Rita Schmid sowie Sylvia Brunold, am KSW respektive an der ipw für die Personalentwicklung zuständig.
Start bei der ipw
Die ersten eineinhalb Tage besuchten die angehenden Ärztinnen und Ärzte die ipw, wo sie sich nach der allgemeinen Einführung mit Themen wie akustische Halluzinationen und Deeskalationskompetenzen beschäftigten. Auf dem Programm standen auch die Psychiatrie im Alter und das psychiatrische Gespräch. Das Mittagessen am zweiten Tag wurde dann im Personalrestaurant des KSW eingenommen. Die junge Gruppe war im Spital auch daran zu erkennen, dass ihre Mitglieder weisse Sweatshirts mit dem KSW-Logo trugen.
Auf die wissbegierigen Studenten warteten direkte Einblicke in die Patientenuntersuchung und ‑behandlung. Aufgeteilt in drei Gruppen machten sie im Turnus erste praktische Erfahrungen in den Bereichen Anatomie, Biochemie und Physiologie. Auch bei Patientenvisiten waren sie zugegen und bekamen Einblick in Spezialstationen. Dazwischen gab es immer wieder die Möglichkeit, Gespräche zu führen mit Kaderärzten, anderen leitenden Fachpersonen und mit Unterassistenten. Gerade diese Diskussionen kamen sehr gut an.